Carlos Castaneda
Carlos Castaneda (eigentlich oder
Carlos Aranha Castañeda, *
25. Dezember 1925 in
Cajamarca; †
27. April 1998 in
Los Angeles) war ein US-amerikanischer
Ethnologe und Schriftsteller peruanischer Abstammung. In den 1970er und 1980er Jahren erlangten seine Bücher internationale Popularität. Darin berichtet er, dass er im Rahmen seiner
Feldforschung über die Ureinwohner
Mexikos sowie deren Gebrauch von Heilkräutern und ''Heiligen Kakteen'' (
Peyote) einen
Yaqui-Indianer namens „
Don Juan Matus“ kennengelernt und von ihm eine Sichtweise der Wirklichkeit () gelernt habe, die seinen bisherigen wissenschaftlichen und religiösen Welterklärungsmodellen widersprach. Hierbei maß der Autor den sog. bewusstseinserweiternden natürlichen
Drogen zunächst eine hohe Bedeutung bei; jedoch distanzierte er sich in den jüngsten seiner Werke – erst Ende der 90er Jahre veröffentlicht – weitgehend von dieser Sicht. Seine Schriften wurden von der
New-Age-Bewegung aufgegriffen und spielten zeitweise nicht nur in
esoterischen Zusammenhängen eine wichtige Rolle.
mini|Unterschrift von Carlos Castaneda
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